Billy Halleck ist ein verfressener, übergewichtiger Anwalt. Als seine Frau ihm während der Autofahrt einen bläst, überfährt er, abgelenkt wie er ist, eine alte Zigeunerfrau, die kurz darauf stirbt. Da er gute Beziehungen hat, sagt ein Polizist für ihn aus, das es nur ein Unfall war und der befreundete Richter spricht ihn frei. Als Billy dann aus dem Gerichtsgebäude kommt, wartet dort der uralte Vater der getöteten Frau auf ihn, berührt ihn an der Wange und flüstert das Wort „Dünner". Daraufhin ist Billy, ohne dass er es weiß, mit einem Fluch belastet: Er wird immer dünner. Zuerst freut er sich und sieht eine zeitlang sogar richtig gut aus, doch als die Pfunde immer weiter purzeln, bekommt er es mit der Angst zu tun, ganz besonders, als er mitbekommt, dass auch der Polizist und der Richter mit fiesen Flüchen belegt sind, nachdem der Alte sie berührt hatte. Er beschließt, das fahrende Zigeunervölkchen zu suchen und den Alten zu bitten, den Fluch zurückzunehmen, doch dieser will es einfach nicht tun. Daraufhin engagiert Billy sich einen ehemaligen Klienten, einen Gangster namens Richie Ginelli, um den Alten mit Gewalt zu zwingen...
Eigentlich eher ein Grusel-, als ein Horrorfilm, alles ein wenig seichter und, wie immer bei Stephen King-Filmen: Kein Vergleich zum Buch, welches übrigens unter dem Pseudonym Richard Bachman geschrieben wurde. Ein wenig mehr Dramatik hätte nicht geschadet und auch ein paar mehr Effekte mit dem abgemagerten Billy wären ebenfalls nicht schlecht gewesen. Alles in allem solide Genrekost, die man problemlos gucken kann, gerade wegen des interessanten Schlußes. (Haiko Herden)
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